Singapur - Januar 2016


Singapur, 12.01.2016

Wir landen um 15:15 Uhr Ortszeit in Singapur, der Pilot hat es tatsächlich geschafft, die fette Verspätung seit dem Start in London „rauszufliegen“. Die „Stadt der Löwen“ empfängt uns mit hoher Luftfeuchtigkeit und diesem unvergleichlichen, würzigen Duft, der so charakteristisch für das südliche Asien ist. Wir ziehen ein paar Singapur-Dollar aus dem ATM und testen den öffentlichen Nahverkehr. Singapur nimmt ja bekanntlich einen Sonderstatus unter allen asiatischen Metropolen ein: Ordnung, Sauberkeit, Funktionalität und Effizienz herrschen in einem Maße vor, der jeden beeindruckt. Und so kommt die Metro pünktlich und sie fährt pünktlich, sie ist sauber, gut klimatisiert und nicht überfüllt. Das gleiche gilt für die anschließende Busfahrt. Der Bus allerdings muss im Gegensatz zur Metro, wo alles vollautomatisch ohne Personal abläuft, noch einen Fahrer beschäftigen. Dieser jedoch ist freundlich und entlässt uns an der richtigen Straßenecke. Unser kleines Hotel für die erste Nacht liegt in Geylang, dem Rotlichtviertel in Chinatown. Und hier hat sich selbst Singapur einen gewissen Charme erhalten: Es ist ein wenig wuselig, schmuddelig und das Rauchverbot in der Öffentlichkeit wird auch nicht allzu ernst genommen. Wir lassen uns treiben, nehmen die erste asiatische Mahlzeit ein und ergeben uns dann der Müdigkeit: Ab ins Bett. Punkt halb zwei nachts sind wir wieder munter, dem Jetlag sei dank. Eine Stunde lesen, dann der zweite Schlafversuch. Und der klappt: schlafen, bis der Wecker rappelt!