Langkawi - 23.02.2016
Auf der nordwestlichsten Insel Malaysias machen wir zehn Tage Strandurlaub. Es bleibt aber auch noch Zeit, ein wenig die
Gegend zu erkunden und Erstaunliches zu entdecken. Zuerst mal wundern wir uns über die sonntägliche Betriebsamkeit. Ach so, der Sonntag ist hier ein Werktag, das Wochenende findet freitags und
samstags statt. Dann kann man ja sonntags ganz entspannt einkaufen gehen. In einigen Supermärkten stolpern wir über Schilder, die den sofortigen Aufmarsch der Gleichstellungsbeauftragten zur
Folge haben müsste. „Kein Bierverkauf an Muslime!“ steht es da unmissverständlich und mehrsprachig. Wollen wir mal hoffen, dass diese Art von religiösem Rassismus keine Abkehrwelle der Muslime
von ihrem Glauben nach sich zieht.
Mit dem Moped haben wir eine Straße durch eine weitläufige Grünanlage entdeckt. Es geht steil bergauf, bis zu einem herrschaftlichen Anwesen. Drei Männer vom Sicherheitspersonal fragen, wo wir
denn hin möchten. „Durch dieses Tor, auf das Gelände.“ Die Antwort des Security-Chefs überrascht uns ein wenig. „Geht nicht, dies ist der Palast des Königs.“ Ach so. Wir lassen dem Monarchen
unsere besten Wünsche übermitteln und verabschieden uns wieder. Später erfahren wir dann, das der König einmal im Jahr alle Einwohner Langkawis zu einem gemeinsamen Essen einlädt. Das beliebte
„Geburtstagsessen“ findet leider am Tag unserer Weiterreise statt. Schade, in königlicher Gesellschaft hätten wir auch ganz gerne mal gespeist...
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